Teschendorf/Paderborn, 1. Juni 2024. Fünfzig Kilometer nördlich von Berlin-Mitte eröffnete am 1. Juni 2024 ein zukunftsweisendes Einkaufsobjekt. In Teschendorf im Löwenberger Land sorgt Emmas Kaufhalle ab sofort für ein umfangreiches Sortiment an Nahversorgungsprodukten, regionaler Ware und frischem Obst und Gemüse.
An dem Standort an der Hauptstraße 79 schloss die „Kaufhalle“ vor rund zwei Jahrzehnten ihre Pforten. Seitdem mussten die Bewohner des 900 Einwohner zählenden Dorfes viele Kilometer zum nächsten Supermarkt fahren. Susanne Scheuermann und Christian Lambeck wollten dieses ändern: Sie entwickelten das Konzept von Emmas Kaufhalle. „In dem automatisierten Supermarkt bieten wir 24/7 rund 650 unterschiedliche Artikel und bis zu 9.000 Produkte an. Hier können sich Menschen also mit dem nötigsten versorgen“, so Susanne Scheuermann.
„Ob wir mit dem Sortiment richtig liegen, wird sich zeigen. Es lässt sich auf jeden Fall immer anpassen. Schließlich wollen wir die Bedürfnisse der Kunden bestmöglich erfüllen“, erzählt Christian Lambeck.
Ein besonderes Feature ist die Integration eines Tabakwarenautomaten. Durch die Verifizierung des Alters des Käufers und der Gültigkeit des Personalausweises, ist sichergestellt, das die Abgabe von Tabakwaren und alkoholischen Getränken gesetzeskonform ist. Das System arbeitet bargeldlos und kontaktlos. Zahlungen per EC-Karte, Kreditkarte, GooglePay und ApplePay sind möglich. Technologiepartner von Emmas Kaufhalle ist die Firma LateBird. Sie zählt zu den wesentlichen Innovationsführern im Bereich der automatisierten Smart Stores in Deutschland. Die wesentlichen Komponenten dieses Einkaufssystems sind für den Verbraucher nicht sichtbar. Die Technologie im Hintergrund, besteht aus Produktautomaten, Förder- und Automatisierungstechnik die so intelligent miteinander verbunden sind, dass ein Betrieb ohne Verkaufspersonal rund um die Uhr möglich ist. Im Kundenbereich wählen die Käufer über einen Terminal die Waren, bezahlen bargeldlos und erhalten die Produkte innerhalb kürzester Zeit. „Der LateBird ist der Ferrari unter den Smart Stores. Das System benötigt rund zwei Minuten zur Auslieferung von circa zwanzig Produkten. Schneller kann man nicht einkaufen“, so Markus Belte, Geschäftsführer von LateBird und Erfinder des Systems. Ursprünglich wurde dieses System als „Supermarkt im Container“ entwickelt. Zwischenzeitlich sind immer mehr Kunden auch an Inhouse-Lösungen interessiert, da sich die Nutzung von leerstehenden Gewerbeimmobilien in strukturschwachen Regionen sich hier anbieten.